Die Lebensdauer des Fahrzeugs erhöhen

Die Lebensdauer des Fahrzeugs erhöhen – warum es sich lohnt!

Fahrzeuge werden immer kürzer gefahren und landen, obwohl bessere und innovativere Techniken verbaut werden, immer schneller in der Verwertung. Diese Aussage gilt zumindest in den meisten Industrieländern, in denen das eigene Auto nicht mehr nur ein Mittel zum Zweck, sondern auch ein Statussymbol ist.

Tatsächlich haben derzeit alte Fahrzeuge aus einem vollkommen anderen Grund einen schweren Stand. Die Motorentechnik und die damit verbundenen Emissionen sind einfach nicht mehr auf einem vertretbaren Stand. Es gibt also durchaus triftige Gründe, warum die Zeit gekommen ist, das alte Fahrzeug gegen einen neuen Wagen einzutauschen. Die große Ausnahme bilden allerdings Fahrzeuge mit Rendite-Potenzial. Seltene Modelle oder Autos in einem erstaunlichen Zustand werden tatsächlich mit der Zeit mehr wert. Ob das auf das eigene Auto zutrifft, das lässt sich nicht so einfach voraussagen, da es von vielen einzelnen Faktoren abhängig ist und manchmal braucht es tatsächlich einfach ein wenig Glück.
Mit hochwertigen Motorenölen, einer passiven Fahrweise, einer wohltemperierten Garage und einer Reihe weiterer Maßnahmen lässt sich das Vergnügen am eigenen Fahrzeug deutlich verlängern. Gerade, wenn es sich beim Fahrzeug bereits um einen Young- oder Oldtimer handelt, braucht dieses alle Hingabe. Gehört es zum eigenen Plan, das Fahrzeug in naher oder ferner Zukunft gewinnbringend zu veräußern, so kann jede Extraportion Fleiß, die investiert wird, einem besseren Werterhalt entsprechen.

Alte Fahrzeuge aus dem Ausland können einen Gewinn versprechen

Nicht nur in Deutschland boomt der Handel mit alten Gebrauchtwagen – auch im Ausland lassen sich so manche Schätze finden. Bei älteren Fahrzeugmodellen ist jedoch Vorsicht beim Kauf geboten. Denn hier braucht es nicht nur eine genaue Prüfung des technischen Zustands, sondern auch eine Reihe von wichtigen Unterlagen. So wird bei einem Kauf eines ausländischen Gebrauchtwagens unbedingt auch das COC Papier benötigt. Dieses Dokument bestätigt, dass ein Fahrzeug allen Normen der EU entspricht und demnach eine EU-Typgenehmigung vorweist. Bei Fahrzeugmodellen ab dem Baujahr 2015 ist die EG-Übereinstimmungsbescheinigung vom Hersteller verpflichtend beigelegt. Bei älteren Modellen aus dem Ausland müssen Käufer jedoch auf dieses Dokument bestehen, um ein Fahrzeug überhaupt bei einer Zulassungsstelle in Deutschland registrieren zu können. So sollten Käufer unbedingt auf dieses Dokument achten, um bei einem weiteren Handel oder der Zulassung beim Straßenverkehrsamt keine Probleme zu verursachen.

Nicht nur der korrekten Dokumentation, auch dem Rostschutz und der Wiederaufbereitung muss ebenso viel Zeit und Hingabe gewidmet werden wie der Wartung des Motors. Der Aufwand mag auf den ersten Blick unverhältnismäßig wirken, doch vergleicht der Fahrzeughalter diesen mit den Mehrkosten, die bei einer frühzeitigen Anschaffung eines neuen Autos anfallen, so zeigt sich, dass es diesen doch wert ist.

Neue Technik innovativ warten

Schon lange stellt sich die Frage, wie der private Fahrzeughalter eigentlich bei seinem Auto noch selbst Hand anlegen kann. Elektrofahrzeuge machen das Unterfangen nicht gerade einfacher, denn die Technik bedarf eines besonderen Wissens und spezieller Werkzeuge. Doch gerade jetzt, zu einem Zeitpunkt, indem sich die Technik bereit etabliert hat und dennoch in den Kinderschuhen steckt, lohnt es sich, sich dieses Wissen anzueignen und dieses zu nutzen.
Da sich Reparaturen bei E-Autos auf andere Art gestalten, läuten diese ein neues Zeitalter ein. Wie und ob es überhaupt möglich ist, ein E-Auto über Jahrzehnte zu bewahren und zu fahren, das darf bezweifelt werden. Die Gefahr besteht, dass das E-Auto zu einem Wegwerfartikel mit einem Verfallsdatum wird. Trotz aller Bedenken lohnt es sich bereits jetzt, sich auf dieses Zeitalter, in dem der elektrische Antrieb den Verbrenner komplett ersetzt, vorzubereiten. Nur, weil sich die Geschichte des Automobils schlagartig ändert, bedeutet das noch lange nicht, dass diese vorbei ist.
Abschließend zeigt sich, dass es sich immer lohnt, die Lebensdauer des eigenen Autos zu erhöhen, egal, was einen dazu antreibt.